Drillthrough

Einführung

Haben Sie sich schon einmal gewünscht, direkt aus einem Bericht heraus auf eine Detailansicht für ein bestimmtes Element springen zu können? Genau das ermöglicht Drillthrough in Power BI! Mit dieser Funktion verwandeln Sie IhreBerichte in echte Analysewerkzeuge – und geben Nutzern die Freiheit, selbst tiefer in die Daten einzusteigen.

Für Geschäftsführer, IT-Leiter und BI Consultants ist Drillthrough ein echter Effizienz-Booster. Gerade im Self-Service BI sparen Sie Zeit und Nerven, weil jeder Nutzer gezielt nach Details recherchieren kann, ohne sich durch unübersichtliche Berichte zu kämpfen.

Neugierig, wie das technisch funktioniert? Microsoft erklärt die Grundlagen und Möglichkeiten in diesem Artikel sehr anschaulich.

Mit Drillthrough wird aus einem Dashboard ein echter Analyse-Hub: gezielt, flexibel und individuell.

Funktionsweise & Komponenten

Wie funktioniert Drillthrough genau? Im Unterschied zum Drilldown springen Sie nicht innerhalb eines Visuals durch Hierarchien – sondern wechseln auf eine speziell vorbereitete Detailseite, die nur die relevanten Daten für das ausgewählte Element zeigt.

In Power BI richten Sie eine Drillthrough-Seite ein, definieren ein oder mehrere Felder (z. B. „Kunde“, „Produkt“ oder „Region“) als Drillthrough-Filter und verknüpfen diese mit der Hauptseite. Klickt ein Nutzer mit der rechten Maustaste auf einen Wert, erscheint die Option „Drillthrough“ – und schon landet er auf der passenden Detailseite.

• Drillthrough-Seite: Eine separate Berichtseite, die gezielt für Detailanalysen gestaltet ist.
• Drillthrough-Filter: Bestimmt, für welche Felder Drillthrough möglich ist (z. B. Kunde, Produkt, Monat).
• Interaktive Navigation: Per Rechtsklick auf ein Element öffnet sich die Option, direkt zur Detailansicht zu springen.
• Zurück-Button: Ermöglicht das einfache Zurückkehren zur Ausgangsseite.

Drillthrough ist damit quasi eine Daten-Lupe: Sie betrachten gezielt nur das, was Sie gerade interessiert – ohne den Kontext zu verlieren.

Ein gut gestalteter Drillthrough spart Zeit, erhöht den Fokus und macht Ihre Berichte interaktiv wie nie zuvor!

Anwendungsbeispiele

Ob Management, IT oder Fachbereich – Drillthrough sorgt dafür, dass jeder genau die Detailinformationen erhält, die er für Entscheidungen braucht.

• Geschäftsführung & Vertrieb: Von der Umsatzübersicht auf Länderebene direkt zur Detailseite mit Trends, Kundeninformationen und Produktanalysen springen – ohne sich durch mehrere Filter klicken zu müssen.
• IT-Controlling: Bei einem Engpass im Systemmonitoring öffnet Drillthrough sofort die Detailseite mit allen betroffenen Anwendungen und Logs eines Standorts. So lassen sich Ursachen schneller eingrenzen.
• HR & Finanzen: Von der Abteilungsstatistik oder Kostenstellenübersicht gezielt zur Detailansicht einzelner Mitarbeiterdaten oder Buchungen wechseln – strukturiert und ohne Informationsflut.

Drillthrough macht Ihr Reporting so individuell wie Ihre Nutzer – jeder bekommt die Details, die er wirklich braucht!

Drillthrough macht aus jedem Bericht ein interaktives Nachschlagewerk – gezielt, schnell und selbsterklärend.

Vor- & Nachteile

Drillthrough ist mächtig, aber nicht immer die beste Wahl. Schauen wir uns die wichtigsten Vorteile und Nachteile an:

• Fokussierte Analyse: Nutzer erhalten gezielt die relevanten Detaildaten zu ihrer Auswahl.
• Effizienzsteigerung: Keine unnötigen Filter oder langes Suchen nach Details mehr.
• Self-Service BI: Auch ohne IT-Kenntnisse können Nutzer eigenständig tiefere Analysen durchführen.

Doch es gibt auch Nachteile:

• Überfrachtung möglich: Zu viele Drillthrough-Seiten machen das Reporting schnell unübersichtlich.
• Wartungsaufwand: Jede Detailseite muss gepflegt und aktuell gehalten werden.
• Verwirrungspotenzial: Ohne klare Navigation verlieren sich Nutzer schnell zwischen Haupt- und Drillthrough-Seiten.

Mit einer guten Struktur, klaren Namen und sinnvollen Filtern holen Sie das Maximum aus Drillthrough heraus – und vermeiden die Stolperfallen.

Planen Sie Drillthrough-Seiten immer mit Rückweg! Ein gut sichtbarer Zurück-Button ist Pflicht.

Best Practice

Wie machen Sie Ihr Drillthrough zum Erfolg? Hier meine drei wichtigsten Best-Practice-Tipps aus der BI-Praxis:

• Drillthrough-Filter mit Bedacht wählen: Nur wirklich relevante Felder als Filter anbieten, um die Übersicht zu wahren.
• Detailseiten klar strukturieren: Einheitliches Layout, sprechende Überschriften und klar erkennbare Zurück-Buttons einbauen.
• Regelmäßig testen: Prüfen Sie die Nutzerführung und Performance, bevor Sie Drillthrough-Berichte freigeben.

Bitten Sie Kollegen oder Kunden, Ihr Drillthrough zu testen – so erkennen Sie Schwachstellen frühzeitig!

Drillthrough ist der direkte Weg zur Analyse – aber nur mit klarer Struktur und einfachem Rückweg bleibt der Nutzer glücklich.

Fazit

Drillthrough bringt Ihre Power BI-Berichte auf das nächste Level: gezielte Detailanalysen, effiziente Navigation und echte Self-Service-Möglichkeiten für alle Nutzergruppen.

Mit durchdachter Struktur und User-Fokus wird Drillthrough zum Erfolgsfaktor für Ihr Reporting – und sorgt für schnelle, fundierte Entscheidungen.

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Wichtiger Hinweis: Dieser Beitrag enthält Inhalte, die mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt wurden. Wir überprüfen alle Informationen sorgfältig auf Richtigkeit und Relevanz. Dennoch können Fehler oder Ungenauigkeiten nicht vollständig ausgeschlossen werden.