Tabular Model Definition Language (TMDL)

Die Tabular Model Definition Language (TMDL) ist eine textbasierte Sprache, mit der Sie tabellarische Datenmodelle für Power BI und Analysis Services beschreiben und verwalten.

Einführung

Sie arbeiten mit Power BI oder Analysis Services und haben schon von der Tabular Model Definition Language (TMDL) gehört? Dann fragen Sie sich bestimmt, was genau dahintersteckt und warum diese Sprache immer wichtiger wird.

TMDL ist eine textbasierte Beschreibungssprache für tabellarische Datenmodelle. Sie erlaubt es, das komplette Datenmodell – also Tabellen, Beziehungen, Measures und mehr – als leicht lesbare Textdateien zu definieren und zu verwalten. Microsoft hat TMDL entwickelt, um den Austausch, die Versionierung und die Automatisierung von Modellen zu erleichtern.

Gerade für Geschäftsführer, IT-Leiter sowie BI Consultants und Freelancer bringt das viele Vorteile: Mehr Transparenz, bessere Wartbarkeit und einfachere Zusammenarbeit im Team. Besonders im Self-Service BI kann TMDL das Datenmanagement revolutionieren.

TMDL macht aus undurchsichtigen Binärdateien endlich verständlichen, versionierbaren Quellcode für Ihre Datenmodelle.

Weitere Infos finden Sie direkt bei Microsoft im Artikel „Tabular Model Definition Language (TMDL)“.

Funktionsweise & Komponenten

Wie funktioniert TMDL eigentlich? Im Kern beschreibt TMDL die gesamte Struktur eines tabellarischen Datenmodells in einfachen Textdateien – meist im .tmdl– oder .json-Format.

  • Tabellen: Jede Tabelle wird mit Name, Spalten und Datentypen als Text definiert.
  • Beziehungen: Beziehungen zwischen Tabellen (z. B. 1:n) werden explizit beschrieben.
  • Measures und KPIs: DAX-Formeln, Berechnungen und Metriken lassen sich sauber im Modell dokumentieren.
  • Hierarchien, Rollen & Metadaten: Auch komplexere Elemente wie Benutzerrollen, Hierarchien und Beschreibungen sind als Textfile abbildbar.

Mit TMDL können Sie ein komplettes Datenmodell im Texteditor anpassen, versionieren (z. B. mit Git) und automatisiert bereitstellen. In Power BI wird TMDL zunehmend als neuer Standard für den Austausch und die Verwaltung von Modellen eingeführt.

Mit TMDL wird das Datenmodell transparent: Jeder kann es lesen, verstehen, anpassen und im Team teilen.

Anwendungsbeispiele

Wo kommt TMDL in der Praxis zum Einsatz? Ich zeige Ihnen typische Szenarien aus Power BI-Projekten, die Sie vielleicht selbst kennen:

  • Teamarbeit und Versionierung: Mehrere Consultants arbeiten gleichzeitig am Power BI-Modell, checken Änderungen per Git ein und können Konflikte im Klartext lösen.
  • Automatisierte Modellbereitstellung: Ein fertiges TMDL-Textfile wird per DevOps Pipeline automatisch ins Power BI Service geladen – ohne manuelle Schritte.
  • Self-Service Modell-Templates: BI-Teams erstellen TMDL-Vorlagen, die Fachbereiche einfach anpassen und für eigene Analysen nutzen können.

Auch die Dokumentation wird leichter: Geschäftslogik, Berechnungen und Beziehungen stehen klar lesbar im Textfile und nicht mehr versteckt in einer Binärdatei.

„Mit TMDL kann Ihr komplettes Datenmodell endlich wie echter Quellcode behandelt, versioniert und automatisiert werden.“

Vor- & Nachteile

TMDL hat viele Vorteile, aber auch ein paar Herausforderungen – gerade für Nutzer von Power BI im Unternehmenskontext. Hier die wichtigsten Aspekte:

  • Transparenz und Nachvollziehbarkeit: Datenmodelle sind als Text für alle verständlich dokumentiert.
  • Bessere Zusammenarbeit: Teams können Änderungen leichter nachverfolgen, zusammenarbeiten und Fehler schneller finden.
  • Automatisierung und DevOps: TMDL erlaubt Continuous Integration und Deployment für BI-Modelle – ganz wie in der Softwareentwicklung.

Doch es gibt auch Nachteile, die Sie beachten sollten:

  • Einarbeitungszeit nötig: Wer bisher nur mit visuellen Tools gearbeitet hat, muss sich an die Textsprache gewöhnen.
  • Fehleranfälligkeit: Tippfehler oder falsche Syntax können die Modellbereitstellung stören.
  • Noch nicht überall Standard: Manche Power BI-Funktionen unterstützen TMDL noch nicht vollständig (Stand: 2024).

Mit etwas Übung überwiegen in den meisten Fällen die Vorteile – besonders bei größeren und verteilten BI-Projekten.

Best Practice

Wie setzen Sie TMDL in Power BI-Projekten am besten ein? Hier meine drei wichtigsten Empfehlungen – getestet in der Praxis:

  • TMDL früh in den Entwicklungsprozess einbinden: Starten Sie neue Datenmodelle direkt als TMDL-Projekt, um von Anfang an versionierbar und transparent zu arbeiten.
  • Änderungen immer dokumentieren und reviewen: Führen Sie Code-Reviews für TMDL-Dateien ein, um Fehler zu vermeiden und Wissen im Team zu teilen.
  • Automatisierung konsequent nutzen: Integrieren Sie TMDL in Ihre DevOps-Pipelines, damit Modelle automatisch getestet und bereitgestellt werden können.

Nutzen Sie TMDL als Brücke zwischen Business und IT – so werden Datenmodelle für alle verständlich und nutzbar!

„Mit TMDL gelingt Self-Service BI auf Profi-Niveau – transparent, skalierbar und teamfähig.“

Fazit

Tabular Model Definition Language (TMDL) ist die Zukunft der Datenmodellierung für Power BI und Analysis Services. Sie macht Ihre Modelle lesbar, versionierbar und automationsfähig – wie echten Quellcode. Für Geschäftsführer, IT-Leiter und BI-Profis ist das ein echter Gamechanger.

Im Self-Service BI profitieren Sie von mehr Transparenz und Teamwork. Mit TMDL setzen Sie Ihre BI-Strategie zukunftssicher und effizient um – egal ob als Unternehmen oder als Consultant.

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Wichtiger Hinweis: Dieser Beitrag enthält Inhalte, die mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt wurden. Wir überprüfen alle Informationen sorgfältig auf Richtigkeit und Relevanz. Dennoch können Fehler oder Ungenauigkeiten nicht vollständig ausgeschlossen werden.

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